Beispiele für den Gebrauch des Pilotdruck-Hydrauliksystems—Zusatzdruckversorgung

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Vier Beispiele für das Pilotdruck-Hydrauliksystem – Zusatzdruckversorgung

A - Druckleitung

B - Rücklaufleitung

C - Pilotdruckleitung

D - Steuerventil

E - Zylinder

F - Stromregelventil

G - Hydraulikmotor


Oben Links — Die Steuerventile mit Pilotdruck übermitteln dem Hydrauliksystem ein Pilotdrucksignal. Sie können manuell oder per Magnetventil bedient werden.

Oben rechts – Das Steuerventil führt Öl in die Aus- oder Einfahrkreise. Die Pilotdruck-Leitung wird mit dem Kreis verbunden, das mit Druck versorgt werden muß. Ein Beispiel hierfür ist ein belasteter Wagenhubzylinder, der von einer mechanischen Anschlagvorrichtung auf der untersten Position gehalten wird. Es werden Pilotdrucksignale übermittelt, wenn erhöhter Druck benötigt wird. Anderenfalls bleibt der Druck niedrig.

WICHTIG: Der Kreis erlaubt ein "Absinken" des Zylinders über die Pilotdruck-Leitung (C). Ist Leckage für den Vorgang nicht zulässig, nach Beispiel 3 vorgehen.

Unten Links – Das Stromregelventil führt das Öl in Aus- oder Einfahrleitungen, in denen gleichermaßen Hochdruck erforderlich ist. Die Pilotdruck-Leitung mit der Druckleitung vor dem Steuerventil verbinden.

HINWEIS: Das System hält einen Höchstdruck von 20000 kPa (200 bar) (2900 psi) aufrecht, solange Schläuche am Anbaugerätanschluß angeschlossen sind.

Ein Beispiel hierfür ist eine Klappvorrichtung, bei der Druck zum Aus- und Einfahren der Zylinder benötigt wird.

Unten rechts – Mit Hilfe des Stromregelventils kann die Drehzahl des Hydraulikmotors reguliert werden. Die Pilotdruck-Leitung mit der Druckleitung hinter dem Stromregelventil verbinden.

HINWEIS: Bei Veränderungen des Systemdrucks kann die Motorendrehzahl schwanken. Schwankungen durch den Einbau eines Stromregelventils minimieren.

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