Reifenluftdruck prüfen

WARTUNGSINTERVALL

 

Wöchentlich oder alle 50 Betriebsstunden


Beim Aufpumpen von Reifen die folgenden Punkte beachten:

  • Mindestens einmal alle 50 Betriebsstunden den Reifendruck mit einem Manometer prüfen. Hierzu ist ein genaues Manometer mit Skalenteilen von 10 kPa (0.1 bar) (1 psi) zu verwenden. Wenn Reifen mit Flüssigkeit gefüllt sind, ein spezielles Luft/Wasser-Prüfgerät verwenden. Beim Messen muss sich der Ventilschaft unten befinden.
  • Bei Radialreifen mit korrektem Reifendruck ist eine große Verformung oder "Ausbeulung" der Reifenflanke zu sehen. Verformung ist normal und schadet dem Reifen nicht, sofern der Reifendruck aufrecht erhalten wird.
  • Überdruck reduziert die Leistungsfähigkeit und erhöht die Belastung von Reifen und Felge.
  • Reifendrücke von weniger als 80 kPa (0.8 bar) (12 psi) müssen regelmäßig geprüft werden, da die Gefahr von Niederdruck-Lecks (besonders aufgrund von undichten Ventileinsätzen) größer ist.
  • Beim Maschineneinsatz an steilen, quer zum Hang befahrenen Hängen oder beim Furchenpflügen sollte der hintere Reifendruck um 28 kPa (0.28 bar) (4 psi) über den angegebenen Wert erhöht werden, um die seitliche Gewichtsverlagerung auszugleichen.
  • An Reifen, die als Einzelreifen unter Bedingungen mit hoher Traktion verwendet werden, rutscht manchmal der Reifenwulst durch. Erhöhen des Reifendrucks gleicht diesen Zustand aus, führt aber zu verminderter Traktion.
  • Werden höhere Lastkapazitäten benötigt, wenden Sie sich hinsichtlich der Last- und Reifendrucktabellen des Reifenherstellers an Ihren John Deere-Händler.
  • Der Reifenhöchstdruck ist auf der Seitenwand des Reifens angegeben.
  • Beim Betrieb mit einem Lader den Reifendruck der Vorderreifen 30 kPa (0,3 bar) (4 psi) über den angegebenen Wert erhöhen, um die Gewichtsverlagerung auszugleichen.

PB32103,0000339-29-20170315